Hinter Gittern - der Frauenknast - Susann Uplegger Fanpage

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Hinter Gittern - der Frauenknast
Die Frauenhaftanstalt Reutlitz ist der Dreh-und Angelpunkt der Serie. Der Name ist allerdings fiktiv, ebenso wie der des Hochsicherheitsgefängnisses Preekow. Die Serie wurde von Juli 1997 bis November 2006 in einer ehemaligen britischen Kaserne in Berlin-Spandau gedreht. Susann Uplegger spielte in insgesamt 34 Folgen (mit Unterbrechungen gesendet vom 25. Oktober 2004 bis 6. März 2006) die skrupellose Insassin Natascha Sanin.

Natascha Sanin
stammt eigentlich aus einem kleinen Dorf in der Ukraine, wächst aber im Ostteil Berlins auf. Als sie später zurück in die Heimat muss, schwört sie sich, irgendwann zurückzukehren.
Sie träumt von einer Modelkarriere und ergreift die Chance, als eine Agentur ihr die gesuchte Möglichkeit eröffnet. Doch statt Laufsteg und Fotoshootings wird sie zur Prostitution gezwungen. Im Bordell lernt sie Ginger kennen. Die beiden wollen zusammen fliehen, doch sie werden erwischt. Die darauf folgende Strafe nimmt Natascha allein auf sich. Sie will Ginger schützen, trägt aber zahlreiche Narben auf dem Rücken davon. Um endlich den grausamen Fängen zu entkommen, bringt Natascha den Zuhälter um. Ihr endgültiger Einstieg in das kriminelle Milieu.

Ihr Schuldenkonto weist unter anderem Geldwäsche, illegales Glücksspiel und Steuerhinterziehung auf. Sie wird schließlich zu einer Haftstrafe verurteilt und nach Reutlitz überstellt. Doch sie denkt gar nicht daran, ihr bisheriges Luxusleben aufzugeben. Das missfällt den anderen Insassinnen. Als Knastlesbe Walter ihr die dortigen Regeln erklärt, schwört Natascha Rache. Nie wieder will sie sich von jemandem beherrschen lassen. Dieses Vorhaben führt zum ersten Verbrechen im Knast. Als ihr ursprünglicher Plan, Walter zu töten, nicht aufgeht, bringt sie Ines Fürbringer vor Walters Augen um und schiebt ihr den Mord in die Schuhe.
Ginger, ihre frühere Leidensgenossin, taucht ebenfalls in Reutlitz auf. Natascha setzt diese auf die Ex-Schließerin Annika Jesske an. Natascha will im Gefängnis einen Puff aufziehen und Ginger soll ihr dabei helfen. Doch sie rechnet nicht damit, dass Ginger sich in Annika verliebt. Ginger erzählt Annika schließlich von Nataschas und ihrer Vergangenheit. Ein verhängnisvoller Fehler. Annika und Bordellteilhaber, Schließer Edgar Brock bekommen Nataschas Narben zu sehen. Eine Demütigung für die sonst so kalt wirkende Natascha. Sie beschließt, Annika aus dem Weg räumen zu lassen und verspricht dem perversen Freier Weigert für eine hohe Summe die “persönliche Party”. Doch nicht Annika, sondern Nora Strauß, Stieftochter von Insassin Uschi König, wird zum Todesopfer. Natascha kann zwar die Leiche wegschaffen lassen und hat Ginger durch ein Videoband in der Hand, doch der Boden unter ihren Füßen wird langsam zu heiß. Ein Anschlag auf Brock und Kittler misslingt, die Kassette verbrennt. Gegen Natascha gibt es zwar keine Beweise, aber sie kann auch Ginger nicht mehr unter Druck setzen.
Die Verhandlung für den Mord an Ines beginnt und Natascha tritt als Nebenklägerin auf. Als sie sich auf der Siegerstraße wähnt, macht Ginger vor Gericht eine Aussage. Natascha kann sich nicht mehr zurückhalten und gesteht den Mord.
Kurz darauf wird sie ins Hochsicherheitsgefängnis Preekow verlegt, wo Jutta Adler ihr später einen Besuch abstattet und ihr anbietet, zu kooperieren, aber Natascha lehnt ab. Nur gegen eine Verlegung in den normalen Vollzug ist sie zu einer erneuten Aussage bereit.
Entsprechend groß ist das Entsetzen, als Natascha trotzdem nach Reutlitz zurückkommt. Natascha gibt sich freundlich und äußerst sanft. Ginger und Annika begegnet sie in einem ungewohnt freundlichen Ton. Die können sich darauf keinen Reim machen, und sind vollends verwundert, als sie Natascha betend auf ihrer Zelle beobachten.
Aus Eifersucht wird Ginger zur Verräterin und bringt Annika in verschärfte Haft. Bei den anderen Frauen ist sie fortan unten durch und schließt sich, trotz erster Zweifel, wieder Natascha an. Zusammen rauben sie schließlich den Stationskiosk aus, zudem will Natascha einen unverschämt hohen Anteil an Gingers Höschenhandel. Doch die Kleingeschäfte sind nicht Nataschas Ziel. Sie erpresst zunächst Walters Freundin Manu und lässt deren Schwester entführen. Sie kann zwar keinen bedeutenden Nutzen daraus ziehen, hat sich aber wieder den Respekt verschafft, der sie unberechenbar macht. Im Gegensatz zu früher legt es Natascha aber nicht auf die Führungsrolle der Station an, sondern auf die Freiheit. Natascha hat wieder einen perfekt ausgearbeiteten Plan. Mit Gingers, Annabelles und Jeannettes Hilfe will sie die Lampenproduktion sabotieren. Walter wiegt sich in Sicherheit. Als aber die Montagehalle fast in die Luft fliegt, steht sie als Verursacherin da. Natascha hat geschafft, was sie wollte. Mit Walter, Wilhemina und Melanie ist sie ihre Konkurrenten für eine Zeit los.
Reutlitz hat keinen Auftraggeber mehr und das Geld wird knapp. Zeit für den von Natascha installierten Unternehmer Elsholz. Nach weiteren Intrigen wird Natascha Vorarbeiterin und kann sogar einen Streik abwenden. Natascha wartet auf ihre Bezahlung durch Elsholz, der ihr Diamanten in den Knast schmuggeln will. Aber die Sache läuft nicht wie sie soll. Walter ist zurück und stellt sich Natascha in den Weg, bekommt sogar die Diamanten in die Finger, ohne zu wissen, was es ist. Natascha aber will diese unbedingt zurück haben, in Gedanken ist sie schon bei ihrer Flucht. Wieder ist Manu ihr Opfer, sie hält sie in der Kapelle fest und verlangt von Walter die Herausgabe der Diamanten.
Als sie scheinbar in deren Besitz ist, nutzt sie das geplante Chaos in Reulitz und eilt mit Ginger zu einem   bestellten Helikopter. Doch statt Ginger mitzunehmen, setzt sie diese   mit einem Schlag außer Gefecht. Sie fliegt allein....in Moskau will sie   ihre Diamanten eintauschen, doch nur ein einziger ist echt. Trotzdem hat sie zumindest ihre Freiheit wiedererlangt. Sie kehrt nie nach Reutlitz   zurück...
(c) 2023 susann-uplegger.net
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