Susann und Gesine Cukrowski
So fing es an: Die eine kommt aus West-Berlin, die
andere aus Graal- Müritz in Mecklenburg- Vorpommern. 1999 lernten
sich die beiden Schauspielerinnen bei Dreharbeiten kennen.
Vor
acht Jahren standen Gesine Cukrowski (u.a. "Der letzte Zeuge")
und Susann Uplegger (u.a. "Hinter Gittern") für den Fernsehfilm
"www. maedchenkiller.de" zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera.
Und auch wenn beide diesen Film nicht zu ihren großen
Glanzleistungen zählen, hatte er doch ein Gutes: Sie haben sich
dabei kennen- und mögen gelernt. "Wir hatten sofort ein
unglaubliches Urvertrauen zueinander. Ich kann gar nicht sagen,
warum", erzählt Susann Uplegger.
Seitdem
vergeht kaum ein Tag ohne Telefonat. "Abgesehen von meiner Familie ist
Suse meine allererste Ansprechquelle. Egal, welches Problem ich
habe", so Gesine Cukrowski.
Sofern
es es ihre Drehpläne zulassen, treffen sie sich einmal in der Woche-
meist zusammen mit ihren beiden Töchtern, Gesines Lina (5) und
Susanns Greta (6). Da geht es dann gemeinsam zum Lunch, in den
Tierpark oder ins Kindertheater.
Für die Zukunft haben die beiden auch schon eine Wunschliste entworfen.
Punkt
eins: ein gemeinsamer Wellness- Urlaub. Punkt zwei. Noch mal
zusammen vor der Kamera stehen. Und Punkt drei: gemeinsam mit
ihren Familien in ein schönes altes Haus im Grünen ziehen...
In
all den Jahren hatten sich die beiden nur ein einziges Mal in
den Haaren. "Nachdem wir den Film "Die fetten Jahre sind vorbei"
gesehen hatten, haben wir ganz schön hitzig diskutiert und sind
nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Das war noch nie
so", erinnert sich Susann Uplegger.
Aber irgendwann
wurde den beiden bewusst, dass ihr unterschiedliches Verständnis
des Films an ihrer Herkunft liegt: Gesine ist in West- Berlin
aufgewachsen. Susann in der DDR. "Da haben wir uns noch nie
Gedanken drüber gemacht. Das Ost-West-Ding war einfach nie ein
Thema zwischen uns", erklärt Gesine Cukrowski. Und ist es seitdem
auch nie wieder geworden.
Quelle: SuperIllu